Ute Kranz
Warum ich HappyNotHappy gegründet habe
Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, beschäftigt mich seit vielen Jahren, ebenso beruflich wie privat. Auf Social Media und in Magazinen beobachte ich seit vielen Jahren, wie gezielt mit Sehnsüchten gearbeitet wird. Angebote, die nach Unterstützung aussehen, richten sich oft an Frauen und treffen auf tief verwurzelte Wünsche nach Selbstbestimmung, Selbstwert, Verbindung oder Heilung.
Mit meinem Hintergrund als Kommunikationswirtin habe ich früh gelernt, wie Sprache, Nähe und Vertrauen eingesetzt werden, um Bedürfnisse zu aktivieren und Produkte zu verkaufen. Gerade in den Bereichen Coaching, Spiritualität und Selbstverwirklichung sind die Übergänge fließend – zwischen echtem Interesse, emotionaler Manipulation und ungeschützten Versprechen.
Spiritualität fragt nicht, wer du sein willst, sondern wer du bist
Meine eigene Auseinandersetzung mit Spiritualität begann in einer Zeit, in der nach außen alles stimmte: ein hohes Einkommen, eine Führungsposition, ein vollgetaktetes Leben. Aber das Gefühl, an mir vorbeizuleben, wurde immer größer. Spiritualität half mir, neue Fragen zu stellen – unabhängig von Erfolg, Selbstoptimierung oder Rollenbildern. Heute sehe ich, wie stark genau diese Begriffe kommerziell aufgeladen werden, oft unter dem Deckmantel von Hilfe und persönlichem Wachstum.
HappyNotHappy ist mein Beitrag zu mehr Klarheit. Nicht als Gegenbewegung, sondern als Einladung zum Hinterfragen: Was wird uns versprochen, wer profitiert davon und wie können wir wieder näher an das kommen, was wir wirklich brauchen.
Du kannst mehr über unsere Mission erfahren, uns auf diesem Weg unterstützen und wir freuen uns, wenn du uns eine Erfahrungen zusendest.